Die Geschichte unseres Kindergartens

Im Mai 1978 wandten sich zwei Mütter mit einer Plakataktion an andere Nottulner Eltern, um eine Spielgruppe für anderthalb- bis dreijährige Kinder zu gründen.

 

Die ersten Treffen fanden in einer Wohnung statt, später in einem Kellerraum des katholischen Jugendheims und in einem Gemeinderaum der evangelischen Kirche.

 

Aus der Spielgruppe entwickelte sich angesichts der unbefriedigenden Versorgung mit Kindergartenplätzen eine Elterninitiative.

 

Im Februar 1979 bildeten einige Eltern zwei Arbeitsgruppen, um eine Vereinssatzung und ein pädagogisches Konzept zu erarbeiten sowie organisatorische Vorbereitungen zur Vereinsgründung zu treffen.

 

22 Eltern gründeten am 29. Mai 1979 die Eltern-Kind-Gruppe Nottuln.

 

Am 15. September 1979 fand dann zum ersten Mal das Kinder-Eltern-Fest im alten Jugendheim in der Domherrengasse statt. Mittlerweile gehört dieses Fest in Form eines Familienwochenendes genauso zum festen Bestandteil des Kindergartenjahres, wie die jährliche Teilnahme am Martinimarkt, an der sich der Kindergarten im November 1979 erstmalig beteiligte.

 

Nachdem der Rat der Gemeinde Nottuln am 20. September 1979 beschlossen hatte, der Eltern-Kind-Gruppe an der Hummelbachpromenade ein Grundstück in Erbbaupacht zur Verfügung zu stellen, erfolgten am 4. Juni 1980 viele erste Spatenstiche. Diese wurden von 12 Kindern mit bunten Plastikschüppchen vorgenommen. Die Bauarbeiten für den jetzigen Kindergarten hatten damit begonnen.

 

Am 11. Januar 1981 war es endlich soweit. Der neu errichtete Kindergarten der Eltern-Kind-Gruppe wurde feierlich eröffnet.

 

Heute ist er der älteste inklusiv arbeitende Kindergarten der Gemeinde Nottuln. Er besteht aus nur einer Gruppe von ca. 20 Kindern im Alter von zwei Jahren bis zum Schuleintritt. Sie werden von einem Team erfahrener Erzieherinnen, zwei Heilpädagoginnen und einer Praktikantin/einem Praktikantin im Berufsanerkennungsjahr betreut.

 

Durch die übersichtliche Größe des Kindergartens fällt es den Kindern leicht den Kindergarten als zweiten Lebensraum anzunehmen. Die Familie des Kindergartenkindes wird als gleichberechtigter Partner - nicht nur als Zaungast - der Eltern-Kind-Gruppe gesehen. Alle Familien tragen pädagogische wie auch organisatorische Arbeit verantwortlich mit.